Systeme für autonomes Fahren nutzen mehrere Umgebungssensoren. Um die Sensoren zum Testen in einem HIL-Aufbau zu simulieren, ist es wichtig, die Stimulation der einzelnen Sensoren exakt zu synchronisieren. Die Environment Sensor Interface Unit unterstützt die zeitkorrelierte Einspeisung der Sensorrohdaten in ein oder mehrere Sensor-Steuergeräte.
Mit der Environment Sensor Interface Unit (ESI Unit) von dSPACE lassen sich sowohl reale als auch simulierte Sensorrohdaten zeitkorreliert in ADAS/AD-Steuergeräte einspeisen. Dies ist u. a. für HIL-Tests von Funktionen für das autonome Fahren äußerst nützlich. Um diese Tests so einfach wie möglich zu gestalten, bietet dSPACE jetzt auch vorkonfigurierte ESI Units für bestimmte, weit verbreitete Anwendungsszenarien an:
Für die Entwicklung und Absicherung von Umgebungssensoren wie Radar, Kamera und Lidar und generell für die Absicherung von ADAS/AD-Funktionen ist die Unterstützung einer Reihe von Steuergeräte-Schnittstellen für die Dateneingabe unerlässlich. Neben der Prüfung auf Basis von Over-the-Air-Methoden und Objektlisten ist das Einfügen von Rohdaten oder Ziellisten von größter Bedeutung für die Absicherung von Perzeptions- und Fusionsalgorithmen, die auf Rohdaten basieren. Die Environment Sensor Interface (ESI) Unit unterstützt alle relevanten Sensorschnittstellen und ist wichtig für Closed-Loop- und Open-Loop-Tests. Die anspruchsvolle Sensorsimulation in Kombination mit der ESI-Unit macht es einfach, synthetische Sensordaten unter realistischen Bedingungen und mit geringen Latenzen bereitzustellen. Dies ist nützlich für die Absicherung von Funktionen für autonomes Fahren in der HIL-Simulation (Closed- und Open-Loop). Wenn zudem RTMaps verwendet wird, können aufgezeichnete Sensordaten komfortabel wiedergegeben werden. Ein großer Vorteil der ESI Unit besteht darin, dass sie sowohl für die Datenwiedergabe als auch für die Sensorsimulation gleichzeitig oder nacheinander und auf demselben HIL-Simulator verwendet werden kann.
Die ESI Unit unterstützt die Einspeisung von Rohdaten und Ziellisten für HIL-Tests von Kamera-, Radar- und Lidar-Steuergeräten sowie zentralen Verarbeitungseinheiten für autonomes Fahren. Durch ihre flexible und skalierbare Architektur unterstützt die ESI Unit zum Beispiel Lidar-Punktwolken-Dateneinspeisung über 10 Gigabit Ethernet, die Radar-Rohdateneinspeisung über MIPI CSI-2 D-PHY und die Kamera-Rohdateneinspeisung über ADI/Maxim GMSL1/2/3, TI FPD-Link III/IV, Sony GVIF2/3 oder MIPI A-PHY. Um den Anforderungen der nächsten Steuergeräte-Generation gerecht zu werden, kann die ESI Unit so konfiguriert werden, dass sie die neuesten Sensoren einschließlich FPGA-basierter Sensormodelle simuliert. Eine einzige ESI-Unit simuliert bis zu zwölf Sensoren synchron und unterstützt mehr als 50 Gbit/s aggregierte Bandbreite. Mit mehreren kombinierten ESI Units können Sie Funktionen für autonomes Fahren mit Dutzenden unterschiedlicher Sensoren testen. Spezielle Kundenanforderungen und Funktionen können dank des leistungsstarken Xilinx® UltraScale+™ FPGA direkt auf der ESI-Unit umgesetzt werden.
dSPACE bietet vorkonfigurierte ESI Units für spezifische, weit verbreitete Anwendungsszenarien. Alle Kits ermöglichen die Simulation von vier Kameras mit synthetischen Sensordaten (mit AURELION) und aufgezeichneten Sensordaten (mit RTMaps):
Parameter | Specification |
---|---|
FPGA |
|
Memory |
|
Sensor interfaces |
|
Input interfaces |
|
Design |
|
Cooling |
|
Power supply |
|
Weight |
|
Size |
|
Camera |
|
Radar |
|
Lidar |
|
1) Verfügbar auf Anfrage.
Treiben Sie Innovationen voran. Immer am Puls der Technologieentwicklung.
Abonnieren Sie unser Expertenwissen. Lernen Sie von erfolgreichen Projektbeispielen. Bleiben Sie auf dem neuesten Stand der Simulation und Validierung. Jetzt dSPACE direct und dSPACE direct aeropace & defense abonnieren.